Unser LeseHund heißt Geenie.
Sie liest mit ihrer Teampartnerin Anne Langenbach wöchentlich für 1-2 Stunden, in Absprache mit den Lehrerinnen. Geenie ist ein Labradoodle (Labrador-Königspudel-Mix). Sie ist hypoallergen, gesund und geimpft. Sie erhält eine regelmäßige Ekto- und Endoparasiten-Prophylaxe und wir achten auf optimale hygienische Bedingungen.
Was ist ein LeseHund?
Ein LeseHund ist ein speziell geschultes und ausgebildetes Hund-Halter-Team, das in der Leseförderung aktiv ist. Hund und Halter wurden intensiv auf den Einsatz in Schulen und Bibliotheken vorbereitet und auf ihre Eignung hin durch die Organisationen „R.E.A.D.® (Reading Education Assistence Dogs®) U.S.A.“ und „Lesehundverein“ geprüft und getestet.
Der Lesehundverein wurde 2008 von Kimberly Ann Grobholz in München gegründet.
Auf Prinzipien und Erfahrungen von R.E.A.D.® (Reading Education Assistence Dogs®) U.S.A. basierend ist Lesehund die führende Organisation für Leseförderung mit Hund in deutschsprachigen Ländern.
Das Team ist den Qualitäts- und Hygienestandards des Lesehund-Vereins verpflichtet.
Wie hilft ein LeseHund?
Der LeseHund kommt wöchentlich in die Schule, um Kinder beim Lesen zu unterstützen. Die Kinder lesen in entspannten individuellen Einheiten (ca. 20 Minuten) dem LeseHund aus einem geeigneten Buch vor. So hat jedes Kind für die Zeit des Lesens seinen „eigenen“ Hund.
Einem Tier vorzulesen ist sowohl für angehende Leser als auch Personen mit Leseschwierigkeiten oder geringem Selbstwertgefühl weitaus einfacher, als einem Erwachsenen oder einer Schulklasse vorzulesen.
Das Tier wirkt entspannend und bietet Wärme, Geduld und Interesse für das individuelle Kind. Die Kinder stehen unter keinerlei Leistungsdruck und zeigen schnellere Fortschritte als in einer klassischen Fördermaßnahme.
Auch traumatisierten Kindern kann diese einfache Beschäftigung bei der Verarbeitung ihrer Gefühle helfen.
Es macht einfach Freude, einem Hund vorzulesen: Er hört zu und kritisiert nicht. Dem Kind tut es gut, den Hund in einer angespannten Situation (beim Vorlesen) zu streicheln und seine Nähe zu spüren. Ängste und Hemmungen, die durch Misserfolge beim Vorlesen in der Schule entstehen, werden abgebaut und die Lesemotivation erhöht sich.
Was zeichnet die Teams des LeseHund-Vereins aus?
Die Teams sind gut vorbereitet und haben mit den Hunden einen positiven Einfluss auf das Leben der Schülerinnen und Schüler. Sie arbeiten mit Freude und Spaß mit den Kindern. Die Kinder lernen, Lebewesen zu schätzen.
Wir sehen die Freude in den Gesichtern der Schüler, wenn sie dem LeseHund vorlesen und dabei begeistert sind. Wir erleben, wie sich sowohl die Lesekompetenz als auch das Selbstwertgefühl der Schülerinnen kontinuierlich verbessert!
Lesematerial
Das Lesematerial beziehen wir von der Reihe „Lesebaum“.
Der Lesebaum ist ein systematisch aufgebautes Buchprogramm für Leser.
Er ist die deutsche Ausgabe eines der beliebtesten und erfolgreichsten Leseprogramme der Welt, des „Oxford Reading Tree“ aus dem britischen Verlagshaus „Oxford University Press“.
Lesebaum-Bücher wurden speziell dafür verfasst, dass Kinder mit ihnen Text lesen lernen und ihre Lesefertigkeiten systematisch üben und erweitern.
Mit ihren ansprechenden Bildern, interessanten Geschichten und liebenswerten Hauptfiguren locken Lesebaum-Bücher Kinder zum Lesen und ermöglichen es bereits Leseanfängern, ganze Bücher lesen zu können.
So werden das Vergnügen beim Bücherlesen und Erfolgserlebnisse zum Motor für den Leselernprozess.
Jedes Lesebaum-Buch enthält eine abgeschlossene Geschichte, aber alle Geschichten sind durch die Hauptfiguren – drei Geschwister, ihr Hund und ihre Freunde – miteinander verbunden.
Je mehr die jungen Leser mit den Hauptfiguren bekannt werden, desto mehr Interesse haben sie an den nächsten Büchern.
Jedes Kind bekommt einen Lesepass, in welchem die gelesenen Bücher eingetragen werden und auf diesem Wege die Lesehistorie durch Pfötchenstempel sichtbar gemacht wird.