Puppentheater
„Am Anfang war die Isar“

Die Klasse 4a besuchte am 23.11.18 als Abschluss des Heimat- und Sachunterrichtsthemas „Münchens Stadtgründungsgeschichte“ eine Vorstellung von Gina Gonsior.

Mit ihren Puppen und Requisiten entwickelte sie vor vielen Jahren ein passendes Stück, das in kindgemäßer Sprache und mit einfallsreichen dramaturgischen Mitteln die Zusammenhänge des Jahres 1158 vertändlich darstellt. Durch die Geschichte führt das „Mönchlein Bene“ vom Petersbergl, das aus seiner Sicht die Zollstation an der Isar und die derben Umgangsformen von Herzog Heinrich dem Löwen in bairischem Dialekt kommentiert. Als Überbringer von Nachrichten muss Bene auch zum Bischof von Freising und zum schwäbisch sprechenden Kaiser Friedrich Barbarossa nach Augsburg zum Reichstag. Immer wieder wird deutlich, dass geistliche und weltliche Macht verbunden waren.

Besonders eindrucksvoll gestaltete Frau Gonsior den Brand der Isarbrücke bei Föhring und das Ringen des Kaisers um einen Schiedsspruch. Drei Klassen saßen gebannt und leise während der gesamten Vorstellung am Boden, was für die hervorragende Leistung der Puppenspielerin spricht.